Was heißt Karate-Do?
Übersetzt bedeutet Karate-Do "Weg der leeren Hand", das heißt Karate ist eine Kampfkunst die ohne
Waffen auskommt. Karate findet seine Ursprünge in Japan (Okinawa). Deshalb werden auch alle Technik-
und Trainingsanweisungen in Japanisch gegeben. Karate entwickelte sich zu einer Zeit, in der das Tragen
von Waffen verboten war. Dadurch bedingt, entwickelte sich ein System von Techniken, die den eigenen
Körper als natürliche Waffe gebrauchten. Durch schnelle und präzise Angriffe auf ungedeckte und
empfindliche Körperstellen des Gegners, wurde dieser kampfunfähig gemacht. Karate wie es heute
praktiziert wird, ist ein ausgefeiltes System von Techniken, welches den sportlichen Charakter in den
Vordergrund rücken lässt, aber dennoch eine wirksame Selbstverteidigung darstellt. Karate ist eine
Kampfkunst bei der Rücksichtnahme und Toleranz besonders gefördert werden. In allen Übungsformen
des Karate wird jeder Angriff zum Partner, welcher einen eventuellen Gegner symbolisiert, kurz vor dem
Ziel gestoppt. Dies fordert im hohen Maße Körperbeherrschung und Selbstkontrolle.
Karate & Gesundheit
Karate kann allen Anforderungen, die an eine gesundheitsfördernde Freizeitbeschäftigung gestellt werden,
entsprechen:
• Kraft- und Ausdauertraining
• Gymnastik
• Entspannung
• Haltungs- und Atemschulung
• Selbstverteidigung
Im Gegensatz zu vielen Sportarten, die meist einseitig belasten, wird bei richtig betriebenem Karate der
ganze Körper beansprucht. Richtiges Karateüben entwickelt einen gesunden Körper, der gleichermaßen
ausdauernd flexibel, schnell und kräftig ist, ohne dass ein spezielles Beweglichkeits-, Ausdauer- oder
Krafttraining mit teuren Geräten nötig ist. Da beim Üben der Rücken immer gerade gehalten werden soll,
gilt Karate außerdem als hervorragende Haltungsschule – ein Vorzug, den vor allem
„Schreibtischgeschädigte“ zu schätzen wissen.
Wie sieht das Training aus?
Karate besteht aus drei Einzelkomponenten, die jede für sich wichtig sind, aber nur zusammen ein in sich
abgeschlossenes und damit effektives Gebilde ergeben:
1. KIHON (Grundschule)
Dabei lernt der Schüler alle Karatetechniken in deren grundlegenden Formen.
2. KUMITE (Kampf bzw. Kämpfen)
In diesem Teil werden die erlernten Techniken praktisch am Partner geübt, wobei jedoch kurz vor dem Ziel
gestoppt wird. Je nach Gürtelfarbe steigert sich der Schwierigkeitsgrad bis hin zum freien Kämpfen.
3. KATA
Kata ist eine Folge von Abwehr- und Angriffstechniken, die einen Kampf gegen mehrere imaginäre Gegner
darstellt. Es gibt viele Kata, deren Abläufe jedoch genau vorgeschrieben sind und dadurch ein hohes Maß
an Konzentration erfordern. In den Kata sind alle Techniken des Karate enthalte.
Kihon, Kumite und Kate werden methodisch vom Einfachen zum Schwierigen gelehrt.
Der Verein bietet Training für Jung und Alt. Traditionelles Shotokan Karate bietet nicht nur den Vorteil der
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